Bericht zur internationalen IPA Reise der Verbindungsstelle Köln nach Bayern

Bazis

(Ein Bericht von Günter Rammel)Am 17.09. 2013 starteten wir in Köln mit vielen Mitfahrern, die auch bereits die letztjährige Reise mitgemacht hatten, aber auch einigen Neuen. Die belgischen 3 Freunde, 4 IPA Freunde aus Lille, ein Paar aus New York und ein kanadisches Paar verloren schnell die Scheu und es folgten viele angeregte Gespräche während der Anreise nach Rosenheim. Die Bordverpflegung in fester und flüssiger Form sorgte für einen weiteren Wohlfühlfaktor. 
Als wir gegen 18.15 Uhr am Hotel Zur Post in Rosenheim/Rohrdorf ankamen warteten dort 4 weitere Mitreisende aus Lille und Köln. Udo Lauterborn kam dann später noch mit 4 irischen Kollegen, die er vom Flughafen München zum Hotel lotste. 

Am Mittwoch den 18.09.2013 fuhren wir dann zum Kehlsteinhaus (www.kehlsteinhaus.de) in Berchtesgaden. Die ca. 15 minütige Busfahrt vom Obersalzberg bis zum Tunneleingang erfreute nicht alle Mitfahrer, denen, die die Augen offen gehalten hatten, boten sich grandiose Fernsichten. Danach ging es dann über 124 m in einem Aufzug innerhalb des Berges direkt ins Kehlsteinhaus. Die anschließende Führung vermittelte uns allen die Fakten und Daten über Kosten, Bauzeit, historische Verwendung und Bedeutung. Insbesondere unsere ausländischen Gäste waren beeindruckt. Selbst der Wettergott meinte es noch ansatzweise gut mit uns. Die Wolken rissen auf und wir hatten eine beeindruckende Fernsicht bis Salzburg und große Teile des Alpenpanoramas. Als sich der einsetzende Regen dann mit Graupel mischte, waren alle froh, dass die Talfahrt anstand.
Pünktlich um 14.00 Uhr fuhren wir dann – alle in einen beinahe maßgeschneiderten Overall gekleidet – mit einer Schmalspurbahn in das Salzbergwerk Berchtesgaden (www.salzzeitreise.de) ein. Wissenswertes über Salz, die Salzförderung, die historische Bedeutung des Salzhandels, eine stimmungsvolle Bootsfahrt über einen unterirdischen See und zwei Holzrutschen machten den Besuch zu einem kleinen Vergnügen. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass auf den Holzrutschen Fotos entstanden sind, auf denen manch einer eine Ähnlichkeit mit dem Trainer von Borussia Dortmund in der Champions Liga erkennen lässt. Auf der Reise wurde aber niemand auf die Tribüne verbannt.
Der Tag schloss mit einem stimmungsvollen „kölschen-irischen“ Liederabend.

Am Donnerstag, den 18.09.2013 hörten wir im PP München einiges zur Organisation und den Besonderheiten, die das Oktoberfest für die dortige Polizeiarbeit bedeutet.
Danach war der Tag in München für alle zur freien Verfügung. Da alle mitreisenden mit einem Stadtplan ausgestattet waren, wurden die wichtigsten Gebäude der Stadt besichtigt, wie z.B. das Hofbräuhaus. Es ging niemand verloren oder erlag dem Kaufrausch in der Fußgängerzone. Alle waren pünktlich im Bus und so konnten wir gemeinsam nach dem Abendessen  einen IPA Abend erleben mit kölschen, französischen und kanadischen Gesangseinlagen erleben, der erst um Mitternacht endete. Es wurde viel gelacht und alle waren sich einig, dass eine Reise mit Angehörigen verschiedener Nationen der ideale Weg ist, um Freundschaften auf- und ggf. Vorurteile abzubauen.

Die Fahrt zum und auf dem Königssee (www.koenigssee.com) bis nach St. Bartholomä fand dann am Freitag dem 20.09.2013 statt. Eine kurzweilige Unterhaltung während der Bootsfahrt und die einzigartige Umgebung beeindruckten alle Mitreisenden. Kleine Spaziergänge, ausgedehnte französische Mittagessen oder auch nur der ein geräuchertes Forellen- oder Saiblingfilet aus dem Königssee rundeten den Kurzbesuch ab.
Der Nachmittag stand dann  in Bad Reichenhall nochmal zur freien Verfügung.

Insbesondere für unseren ausländischen Freunde war am Samstag, dem 21.09.2013 die Fahrt zur Eröffnung des Oktoberfestes der Höhepunkt der gesamten Reise.
Wir waren pünktlich an der Wies`n, teilweise zünftig in Tracht und sahen bei sonnigem Wetter den Einzug der Wies`nwirte.  Eine fröhliche und farbenfrohe Angelegenheit mit beeindruckenden Pferde – und Ochsengespannen. Einige aus der Gruppe haben es sogar geschafft einen Platz in einem der Festzelte zu bekommen, die insgesamt über ca. 100.000 Sitzplätze verfügen. Andere orientierten sich zu den auf den ausgehändigten Plänen beschriebenen Alternativen. Am Ende des Tages hatten alle einen Eindruck vom Oktoberfest erlangt und der Abend klang aus bei bayrischer Musik, angeregten Unterhaltungen und einer gewissen Traurigkeit darüber, dass die Reise zu Ende war.

Ich bedanke mich bei allen Mitreisenden, die gezeigte Disziplin hat es für mich leicht gemacht alle Programmpunkte zu organisieren. Wir alle haben es geschafft unseren ausländischen Gästen ein Stück unserer Heimat, unserer Lebensweise und Kultur zu erschließen, daran hatte jeder Mitreisende seinen Anteil.
Mein besonderer Dank gilt Christian, Dietmar, Olaf und Udo, die es durch ihre Unterstützung möglich machen, solche Reisen zu planen und zu realisieren.