45.000 Euro Spenden an betroffene Kolleginnen und Kollegen des PP Köln der Flutkatastrophe 2021 ausgezahlt
24.06.2022
Danke an alle Kolleginnen und Kolleginnen für herausragendes soziales Engagement
Auf die Flutwelle des Jahres 2021 folgte eine Welle der Hilfsbereitschaft. Die eine hat zerstört – die andere hat Hoffnung gebracht. Viele von euch haben bei den betroffenen Kolleginnen und Kollegen, aber auch bei völlig Fremden mit angepackt. Viele haben darüber hinaus auch für diejenigen gespendet, die durch das Hochwasser viel oder sogar alles verloren haben.
Jede Spendenaktion will bekanntlich koordiniert sein, wenn das Geld auch tatsächlich dort ankommen soll, wo es gebraucht wird. Als Sammelstellen riefen das Sozialwerk der Kölner Polizei e. V. und die International Police Association (IPA) zu Spenden auf. Letztlich kamen 20.000 € aus der Kollegenschaft zusammen, zu denen das Sozialwerk 10.000 Euro und die GdP weitere 15.000 € beisteuerten.
Es folgte eine Abfrage, wer überhaupt von der Flut betroffen war, welche Schäden entstanden und welche davon möglicherweise bereits von Versicherungen reguliert worden waren.
Im Mai 2022 war es dann soweit, nachdem die persönlichen Schadensregulierungen bei den Betroffenen in der Regel nahezu abgeschlossen waren und der individuelle Schaden für die von der Flut betroffenen Kolleginnen und Kollegen feststand.
In einer gemeinsamen Sitzung mit Vertretern der von Sozialwerk, IPA und GdP wurde beschlossen, auf die Ehrlichkeit der potenziell Anspruchsberechtigten zu vertrauen und ohne große Bürokratie zu helfen. In vielen Telefonaten, die EPHK Ernst Klein als Schatzmeister des Sozialwerks geführt hatte, hatten registrierte Betroffene auf eine Unterstützung verzichtet, weil die Versicherungen bereits gezahlt oder die Zahlung in Aussicht gestellt hatten. Letztlich aber auch, weil der Eigenschaden gering war und man zugunsten derer verzichten wollte, die Hilfe dringender benötigten.
Nach einem gemeinsamen Beschluss erhielten 16 Betroffene aus dem Spendentopf Zahlungen in Höhe von je etwa 10 Prozent des Schadens, den sie selbst tragen müssen. Es waren Zahlungen von mehreren hundert bis zu 12.000 Euro.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die mit ihren Spenden dazu beigetragen haben, Not von Flutopfern aus unseren Reihen zu mildern.
Autor: W. Baldes